Klassensieg und ein Rennen, das keiner so schnell vergisst – mein Sieg beim 3-Stunden-RCN-Schwedenkreuz
- Marvin Schiede

- 10. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Das 3-Stunden-Rennen „Schwedenkreuz“ auf der Nordschleife war eines dieser Rennen, die man so schnell nicht vergisst.
Zwei Einführungsrunden, dann Abbruch. Ölbindemittel auf der Strecke, kaum Grip, völliges Chaos.
Wir standen fast eine halbe Stunde auf Start-Ziel, bevor es endlich weiterging – am Ende saß ich fast fünf Stunden im Auto, komplett allein, ohne Fahrerwechsel.
Die Bedingungen waren brutal. Teile der Strecke fühlten sich an wie Schmierseife, jede Runde war ein Tanz am Limit.
Trotzdem funktionierte das Auto perfekt, ich fand meinen Rhythmus – und dann wurde es richtig intensiv.
Über mehrere Runden lieferte ich mir ein hartes Duell mit einem BMW, Stoßstange an Stoßstange, Rad an Rad, echtes Racing mit Kontakt. Es war purer Motorsport – kompromisslos, fordernd und absolut ehrlich.
Von 142 gestarteten Fahrzeugen fuhr ich auf Gesamtplatz 17. In meiner Klasse holte ich den Sieg, mit einem unglaublichen Vorsprung von 6,5 Minuten auf den Zweitplatzierten. Mit einem V5-Cayman – gegen Autos mit weit über 100 PS mehr Leistung.
Dieses Rennen war kein Zufall. Es war das Ergebnis von Disziplin, Kontrolle und purer Entschlossenheit.
Ein Rennen, das gezeigt hat, was möglich ist, wenn einfach alles zusammenpasst. Und eines, das so schnell keiner vergisst.




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